Holašovice ist das besterhaltene Beispiel der südböhmischen Architektur der zweiten Hälft e des 19. Jahrhunderts. Es geht um ein einzigartig erhaltenen Komplex von landwirtschaft lichen Anwesen, baulich und künstlerisch gestaltet in der Gestalt des sogenannten Bauernbarocks, rund um den ausgedehnten Dorfplatz. Der einzigartige Dorfcharakter wird noch dadurch unterstrichen, dass es sich um kein Freilichtmuseum handelt, sondern um ein dauerhaft bewohntes Dorf, wodurch das Leben in den landwirtschaft lichen Anwesen aufrecht erhalten bleibt.
Wissenswertes:
Das Dorf wurde bereits im Verlaufe des dreizehnten Jahrhunderts gegründet, datiert zum Jahre 1292, in diesem Jahr gab König Wenzel II. das Dorf Holašovice an das Kloster der Zisterzienser im Vyšší Brod (Hohenfurth) im Rahmen einer Kompensation für ein anderes Eigentum. Das Dorf Holašovice blieb im Laufe der folgenden fünf ein halb Jahrhunderte im Besitz des Klosters, bis zum Zerfall des Feudalismus.