Der Bau des Schlosses, das auf einer Felseninsel über einen Teich emporragt, verbirgt hinter seinen Mauern Reste der ursprünglichen Festung aus dem 14. Jahrhundert. Das heutige Renaissance-Gebäude entstand nach dem Jahre 1530, aber im Verlaufe des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhundert wurde es umgebaut. Damals bekam es seine heutige Pseudo Renaissance Gestalt. Die Interieure des Schlosses im ersten Stock stellen eine authentische Adelsbehausung der letzten Besitzer dar, der Fürsten Schönburg-Hartenstein, aus der Zeit nach dem Jahre 1910. Die Ausstellung der Dachzimmer bringt die Welt der kleinen Adeligen und deren Kammermädchen aus der Zeit des Endes der Monarchie und Ersten Republik näher. Die liebenswürdige Atmosphäre untermalt auch die kleine Bildergalerie und vor allem das einzigartige, jedoch neuzeitige Schlosstheater. Teil des Schlossareals ist der natürliche Landschaft spark, der seine jetzige Gestalt im Laufe der Wende des 19. und 20. Jahrhunderts erhielt. Seine größte Devise ist der Schlossteich, der dank seinem Bootsverleih vom Teich ungeahnte Blicke auf den Schlossbau und die umliegende Natur gewährt.
Wissenswertes:
Auf dem Hügel des Schlossparks steht eine Kapelle der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Der schlichte Renaissancebau wurde in den 50. Jahren des 16. Jahrhunderts erbaut. Zurzeit werden hier regelmäßig Gottesdienste und kirchliche Trauungen abgehalten.