Die jüdische Besiedlung in der Stadt ist seit dem frühen 17. Jahrhundert belegt. Die jüdische Religionsgemeinde existierte hier seit dem 18. Jahr-hundert bis 1906. Die jüdischen Häuser konzentrierten sich in einer Straße, die vom Platz nach Javornice am nordwestlichen Stadtrand vermutlich bereits seit Anfang des 18. Jahrhunderts führte. Die meisten der ursprünglich 16 Häu-ser sind bis heute umgebaut erhalten. Ein interessantes architektonisches Element der jüdischen Straße ist der Schwibbogen zwischen den Häusern an der Konskr.-Nr. 65 und 66.
Die im 18. Jahrhundert erbaute Synagogue wurde nach 1906 an das bis heute bewohnte Wohnhaus an der Konskr.-Nr. 10 angepasst.
Der Friedhof befindet sich 1 km südlich des Dorfes auf einem Hügel im Wald. Er wurde spätestens Anfang des 18. Jahrhunderts errichtet. Auf der Fläche des Friedhofs von 1320 m2 befinden sich rund 200 Grabsteine aus der Mitte des 18. Jahrhunderts bis 1940, darunter viele wertvolle Barockstelen. Der Friedhof, der in den letzten Jahren komplett renoviert wurde, ist frei zugänglich.