Burg Strakonice

Die Burg wurde an dem Zusammenfl uss der Flüsse Otava und Volyňka im Laufe der Jahre 1220 – 1235 durch das Adelsgeschlecht der Bavor gegründet. Im Jahre 1243 schenkte Bavor I. die östliche Hälfte der Burg dem Orden der Johanniter, die hier eine Kommende/ Komturei errichteten. Der Orden der Johanniter, heutzutage bekannter als „Orden der Malteserritter“ erhielt zu Beginn des 15. Jahrhunderts die ganze Burg. Der älteste Teil der Burg, die Kirche des St. Prokop und Turm Rumpál, tragen gotische Merkmale. Die Zeit der Renaissance sieht man am Turm Jelenka. Im klassizistischen Stil wurde die Front des östlichen Teiles angepasst. Seit dem Jahr 1958 ist die Burg als Kulturdenkmal der Tschechischen Republik geschützt. Das Museum des Mittleren Wassereinzugsgebietes des Flusses Otava hat hier ihren Sitz, mit Ausstellungen über die Region Strakonice. Eine der ältesten erhalten gebliebenen Teile der Burg ist das Kapitelhaus mit einem Kreuzgang. Im Rahmen einer Führung ist die Schwarze Küche zugänglich. In den Räumen des Schlosses siedelt das Infozentrum der Stadt Strakonice. Die historischen Säle werden zu Ausstellungen, Vorträgen und kulturellen Veranstaltungen genutzt. Im südwestlichen Teil des Burggrabens wurde zur Freude der kleinen Besucher ein kleiner Streichelzoo errichtet, hier toben Zwergziegen, Schäfchen, Ponys und weitere Tiere herum.

Wissenswertes:

Im Areal der Brug Strakonice fi ndet jedes gerade Jahr das bekannte Internationale Dudelsackfestival statt.

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